Zweifacher Nachwuchs bei den Südlichen Weißbartpekaris im Zoo Berlin

 

Das Weißbartpekari ist größer und dunkler gefärbt als das Halsbandpekari und besitzt eine längere Nackenmähne.

Wangen, Nase und Lippen sind weiß. Die Kopfrumpflänge beträgt 90 bis 130 cm und das Gewicht 20 bis 50 kg. Männchen und Weibchen sind etwa gleich groß. Die Rotten der Weißbartpekaris sind größer als die der anderen beiden Pekari-Arten und können mehrere hundert Tiere umfassen.

Weißbartpekari - Aktuelles Tierpark Berlin und Zoo Berlin - Freunde Hauptstadtzoos - Förderverein
Video & Foto: Monika Kochhan - Zwei Jungtiere bei den Südlichen Weißbartpekaris im Zoo Berlin

 

Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Südmexiko über Mittelamerika und den Nordosten Südamerikas südwärts bis Argentinien.

Im Zoo Berlin werden seit 1979 Südliche Weißbartpekaris  - auch Südliche Bisamschweine genannt – gehalten.

In den indigenen Sprachen bedeutet „Pekari“ etwa „das Tier, das den Pfad anlegt“, was die Weißbartpekaris tatsächlich machen und derartige Pfade benutzen sie über viele Generationen auf ihren Wanderungen zu Nahrungsquellen.

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Südliches Weißbartpekari mit Jungtieren im Zoo Berlin

 

Nach einer Tragzeit von bis zu 162 Tagen werden zwei bis vier Frischlinge geworfen, welche ein ungestreiftes gelbrotes Fell haben.

Das Weißbartpekari wird von der Weltnaturschutzunion IUCN in der Roten Liste gefährdeter Arten geführt und als gefährdet (Vulnerable) bewertet. Die Gründe für diese Einstufung sind der Rückgang der Population um 30 % in den letzten 18 Jahren, Verlust von Lebensraum, illegale Jagd, Konkurrenz zur Nutzviehhaltung und Epidemien. Angenommen wird außerdem, dass die Verkleinerung der Population auch in den nächsten Jahren anhält.

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