Zwei Humboldt-Pinguine im Zoo Berlin geschlüpft
Im Zoo Berlin gibt es zwei Jungvögel bei den Humboldt-Pinguinen.
An den Küsten Chiles und Perus sorgt der kalte Humboldtstrom für kühles und somit für die Pinguine optimales Klima, weshalb die Humboldt-Pinguine dort das ganze Jahr über nisten.
An Land eher unbeholfen, sind die Pinguine wendige und schnelle Schwimmer. Sie können Spitzengeschwindigkeiten von 24 km/h erreichen und mehr als 50 m tief tauchen.
Humboldt-Pinguine leben in großen Gruppen und werden seit 1969 im Zoo Berlin gehalten.
Das Männchen ist schon einige Tage vor dem Weibchen am Nistplatz und bereitet den Nestbau vor. Als Nistplatz dienen z.B. Guanohöhlen, Fels- oder Baumspalten. Beide Elternteile brüten das Gelege ca. 40 Tage lang aus. Meist werden zweimal pro Jahr zwei Eier gelegt.
Wegen des intensiven Guano-Abbaus seit Mitte des 19. Jahrhunderts verlieren Humboldtpinguine zunehmend ihre Nistplätze. Hinzu kommt die zunehmende Überfischung durch die die Fischbestände in den Küstenregionen drastisch reduziert werden, und die Meeresverschmutzung, sodass der Lebensraum dieser Pinguine bedroht ist.