Wieder Östliche Weißbartgnus im Tierpark Berlin

 

Passend zur entstehenden Savannen-Landschaft gibt es wieder Östliche Weißbartgnus (Connochaetes taurinus albojubatus) im Tierpark. Die drei Kühe sind noch vom Bullen getrennt und befinden sich auf der ehemaligen Anlage der Elipsen-Wasserböcke, neben dem Giraffenhaus.

Vorkommen: Nordtansania und Südostkenia
Lebensraum: Baumsavannen und Steppen
Kopf-Rumpf-Länge: 250 cm
Gewicht: 120 - 270 kg
Nahrung: Gräser und Kräuter
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet

Haltung im Tierpark Berlin neu seit 12/2021, vormalige Haltung: 1956 bis 1990, regelmäßige Zucht (ab 1956).

Östliche Weißbartgnus - Aktuelles Tierpark Berlin und Zoo Berlin - Freunde Hauptstadtzoos - Förderverein
Fotos und Video: Monika Kochhan - Seit Dezember wieder Östliche Weißbartgnus im Tierpark Berlin

 

Das Östliche Weißbartgnu ist die seltenste Art, dessen Bestand zwischen 6.000 und 8.000 Tieren beträgt. Der Sexualdimorphismus bei Gnus ist nur gering ausgeprägt. Diese Eigenschaft wird bei einer Reihe von afrikanischen Antilopenarten beobachtet, die in einem Herdenverband leben und häufig auch weite Wanderungen unternehmen.

Vermutet wird, dass der geringe Geschlechterunterschied es männlichen Tieren erlaubt, in der Herde zu leben, ohne dass dies zu einer erhöhten Aggressivität mit anderen männlichen Tieren des Herdenverbands führt. Es ermöglicht insbesondere heranwachsenden männlichen Tieren, im Schutz der Herde zu leben.

Östliche Weißbartgnus - Aktuelles Tierpark Berlin und Zoo Berlin - Freunde Hauptstadtzoos - Förderverein
Östliche Weißbartgnus im Tierpark Berlin

 

Fortpflanzung:
Die Tragzeit der Gnus beträgt etwa neun Monate. Anschließend wird ein einziges Junges geboren, das für weitere neun Monate gesäugt wird.

Beziehung zu anderen Tierarten:
Zu den Fressfeinden der Gnus zählen Löwen, Leoparden, Hyänen und der Afrikanische Wildhund sowie Krokodile. Gesunde, ausgewachsene Gnus verfügen über beträchtliche Körperkraft und können Angreifern deshalb erhebliche Verletzungen zufügen. In der Regel sind es Jungtiere sowie kranke Gnus, die von Prädatoren geschlagen werden. Flucht ist jedoch das typische Verhalten bei angreifenden Fressfeinden. Fliehende Gnus erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h.

 

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