Weiterer Gayal im Tierpark Berlin geboren - Nunmehr vier Jungtiere geboren
Am 31. Mai kam ein weiterer Gayal im Tierpark Berlin zu Welt. Mit dem Weibchen ist nunmehr das vierte Jungtier in diesem Jahr geboren.
Gayale werden im Tierpark Berlin seit 1963 gehalten, der mittlerweile der einzige Zoo innerhalb der EU ist, der Gayale hält.
Der Gayal ist deutlich kleiner als sein wilder Vorfahr – der Gaur - und gilt als zahmer. Er wird als Arbeitstier und Fleischproduzent eingesetzt. Gayale werden nur in der Grenzregion von Myanmar, Assam, Manipur und Nagaland gehalten; in den übrigen Teilen des Verbreitungsgebiets (Süd- und Südostasien) ist der Gaur nie domestiziert worden.
Meistens leben die Gayalherden halbwild im Dschungel und kommen nur gelegentlich in die Dörfer. Der Gayal wird auch Stirnrind oder Mithan genannt.
Nach einer Tragzeit von bis zu 285 Tagen wird in der Regel ein einzelnes Kalb mit einem Gewicht von bis zu 30 kg geboren. Die Kälber werden mit sieben bis neun Monaten entwöhnt.
Ein ausgewachsener Bulle kann bis zu 560 kg und eine Kuh bis zu 400 kg schwer werden.