Wallichfasan-Küken im Zoo Berlin
In den Außenvolieren der Fasanerie im Zoo Berlin sind Küken bei den Wallichfasanen geschlüpft.
Der Wallichfasan – auch Schopffasan genannt - ist eine in seiner Heimat als gefährdet eingestufte Fasanenart. Er lebt im Himalaya in Höhenlagen zwischen hauptsächlich 1.500 und 3.000 Metern, wo er steiles, felsiges Gelände mit Büschen, hohem Gras und kleinen Gehölzen besiedelt.
Im Zoo Berlin wurden Wallichfasane erstmals 1906 gehalten und seit 2020 durchgehend.
Nach der Balz und Paarung legen die Hennen im Mai oder Juni bis zu sechzehn Eier in eine im Gras gut versteckte Bodenmulde ab. Die Küken schlüpfen nach etwa 25 Tagen. Sie sind am Boden sehr gut getarnte Nestflüchter und begleiten die Henne sofort auf deren Nahrungssuche. Wie oft bei Vogelarten, bei denen der Hahn kein Prachtkleid hat, beteiligt sich der Vater an der Aufzucht der Küken.