Thomsongazellen im Tierpark Berlin haben Nachwuchs
Die Thomsongazellen waren lange nicht in der Savannenlandschaft im Tierpark Berlin zu sehen. Grund dafür, es gab Nachwuchs. Jetzt sind die Jungtiere groß genug, um gemeinsam mit ihren Eltern auf die Außenanlage der Savanne zu gehen.
Einst waren diese Gazellen im nördlichen Afrika weit verbreitet. Heute sind die Vorkommen auf einzelne Gebiete reduziert und weiter rückläufig. Zum Glück sind einige Unterarten in manchen Gegenden und Nationalparks noch häufig und die Tierart deshalb nicht überall gefährdet.
Bei den Thomsongazellen tragen beide Geschlechter Hörner. Die Männchen ein kräftiges, teilweise über 40 cm langes Gehörn, während die Weibchen weniger als halb so große und sehr dünne Hörner haben.
Nach einer Tragzeit von ca. sechs Monaten wird meistens ein einzelnes Kitz mit einem Geburtsgewicht von ca. 3 kg geboren, welches bis zum sechsten Monat gesäugt wird. Zur Geburt zieht sich das Weibchen von der Herde zurück und sucht sich einen geschützten Platz. Obwohl es bereits kurz nach der Geburt stehen kann, bleibt das Jungtier die ersten Wochen im hohen Gras verborgen, denn es ist noch zu schwach, um der Herde zu folgen. Im Alter von etwa drei Wochen wird das Jungtier in die Herde eingegliedert.
