Sumatra-Tiger-Weibchen „Mayang“ hat Zwillinge im Tierpark zur Welt gebracht

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Sumatra-Tiger-Weibchen „Mayang“ mit Jungtieren; Foto: Tierpark Berlin

 

Anfang September hat das Sumatra-Tiger-Weibchen „Mayang“ (11) zwei Jungtiere im Alfred-Brehm-Haus zur Welt gebracht. Vater der Zwillinge ist „Jae Jae“ (13), der erst im Januar 2022 aus Frankreich nach Berlin gezogen ist.

Der Sumatra-Tiger (Panthera tigris sumatrae) lebt nur in den Wäldern und Sümpfen auf der gleichnamigen indonesischen Insel Sumatra und ist damit die am südlichsten vorkommende noch lebende Unterart des Tigers. Früher waren die Sumatra-Tiger über die ganze Insel verbreitet; heute leben diese beeindruckenden Raubkatzen lediglich noch in verstreuten Gebieten, die vorwiegend Schutzgebiete sind.

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Sumatra-Tiger-Weibchen „Mayang“; Foto: Monika Kochan

 

Vor 50 Jahren gab es auf der Insel Sumatra circa 1.000 Tiger. Nach aktuellen Bestandserhebungen leben zur Zeit des Entstehens dieses Artikels noch etwa 400 Exemplare in der dortigen Wildnis.

Er gehört damit zu den seltensten Unterarten des Tigers, weshalb ihn die Weltnaturschutzorganisation (IUCN) in der Roten Liste als „vom Aussterben bedroht“ einstuft.

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