Sulawesi-Hirscheber im Tierpark Berlin haben ein Jungtier

 

Auf der neuen Südostasien-Gemeinschaftsanlage im Tierpark Berlin ist ein Jungtier bei den Sulawesi-Hirscheber geboren.

Sulawesi-Hirscheber werden im Tierpark Berlin seit 2019 gehalten. Der Hirscheber ist eine urtümliche Gattung der Schweine, die nur auf Sulawesi und einigen vorgelagerten Inseln vorkommen, wo sie seit 1931 laut Gesetz einen Schutzstatus genießen. Auf Sulawesi werden sie auch Babirusa genannt: „Babi“ bedeutet „Schwein“ und „Rusa“ steht für „Hirsch“.

alt-"Hirscheber - Aktuelles Tierpark Berlin und Zoo Berlin - Freunde Hauptstadtzoos - Förderverein"
Video: Dr. Reinhard Hoßfeld, Fotos: Robert Lehmann - Sulawesi-Hirscheber mit Jungtier im Tierpark Berlin geschlüpft

 

Im Süden Sulawesis findet man fast 40.000 Jahre alte Höhlenzeichnungen, die Hirscheber darstellen.

Den Namen haben die Eber ihren markanten Hauern zu verdanken, die ihnen eindrucksvoll aus der Rüsseldecke des Oberkiefers und seitlich aus dem Unterkiefer wachsen. Bei den weiblichen Hirschebern sind die Hauer nicht ganz so imposant und brechen nur selten durch den Rüssel. Die Hauer sind porös und brüchig und verhindern das schweinetypische Wühlen.

Mit ihrem kompakten, walzenförmigen Körper können Hirscheber schnell durch das dichte Unterholz schlüpfen. Dabei legen sie Trampelpfade an, die auch von kleineren Arten genutzt werden.

Nach einer Tragzeit von ca. fünf Monaten werden ein bis drei Jungtiere geboren.

Zurück