Seltener Bruterfolg bei den Zwergflamingos im Zoo Berlin

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Fotos: Ute Fialski - Küken bei den Zwergflamingos im Zoo Berlin

 

Im Zoo Berlin sind seit 2014 erstmals wieder Zwergflamingo geschlüpft. Weitere Eier werden noch bebrütet.

Zwergflamingos leben an Salzseen und sind die kleinsten Flamingos. Sie leben vorwiegend in Afrika und ernähren von kleinen Wirbellosen und können über 50 Jahre alt werden.

Zwergflamingos sammeln sich zur Brutzeit in ihrem natürlichen Lebensraum in Afrika in Kolonien von vielen tausend Vögeln. Es können Kolonien von über einer Million Vögel beobachtet werden. Sie bilden Paare, die gemeinsam das aus einem Schlammhügel bestehende Nest bebrüten. Nach der Brutzeit lösen sich die Kolonien teilweise auf und die Vögel ziehen in andere Regionen.

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Zwergflamingo im Zoo Berlin geschlüpft

 

Die Brutdauer liegt bei ca. 28 Tagen. Der Schnabel der frisch geschlüpften Flamingos ist gerade und erst nach etwa zwei Wochen beginnt er sich zu krümmen.

Die Jungtiere bleiben die ersten Tagen weiter im und rund um das Nest, das wie ein Kegelstumpf aus Erde und Schlamm gebaut wird. Versorgt wird der Nachwuchs in Arbeitsteilung von Mutter und Vater mit einer Art Kropfmilch, die in der Speiseröhre der Eltern gebildet wird.

Die kleinen Zwergflamingos können nach etwa zehn Wochen selbstständig fressen. Erst mit drei Jahren entwickeln die Jungtiere ihr typisches rosa Federkleid.

Zwergflamingos gelten in Folge der Lebensraumzerstörung in der Natur als potenziell gefährdet.

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