Schweine-WG im Zoo Berlin: Hirscheber und Hängebauchschwein
Hirscheber und Hängebauchschweine leben in einer Gemeinschaftsanlage im Zoo Berlin.
Die Heimat der Hischeber sind die Regenwälder auf Sulawesi. Die Vietnamesischen Hängebauchschweine gelangten erstmals durch den Tierpark Berlin nach Europa.
Die ursprünglische Heimat der Hirscheber sind die Regenwälder auf Sulawesi. Auf Sulawesi werden sie auch Babirusa genannt: „Babi“ bedeutet „Schwein“ und „Rusa“ steht für „Hirsch“. Den Namen haben die Eber ihren markanten Hauern zu verdanken, die ihnen eindrucksvoll aus der Rüsseldecke des Oberkiefers und seitlich aus dem Unterkiefer wachsen. Bei den weiblichen Hirschebern sind die Hauer nicht ganz so imposant und brechen nur selten durch den Rüssel.
Der Ursprung dieses Hauschweins liegt in Vietnam, wo die Tiere bereits seit vielen Jahrhunderten als Nahrungslieferant gehalten werden. Vietnamesische Hängebauchschweine gelangten 1958 mit der Einführung in den Berliner Tierpark wohl erstmals nach Europa. Weltweit werden solche Tiere heute in öffentlichen Einrichtungen und zunehmend sogar im privaten Heim gehalten. Ihre geringe Größe, Intelligenz und Zutraulichkeit gegenüber den Menschen begründen ihre Beliebtheit auch als Haustiere. Seit 2016 werden sie nun im Zoo Berlin gehalten.