Rotrückenpelikan im Tierpark Berlin geschlüpft
Im Tierpark Berlin gibt es Nachwuchs bei den Rotrückenpelikanen.
Rotrückenpelikane – auch Rötelpelikane – kommen in Südost-Europa bis zum Irak und in Süd- und Ost-Äthiopien vor. Im Tierpark werden sie seit 1955 gehalten.
Pelikane sind die größten flugfähigen Vögel Afrikas. Sie gehören zu den Ruderfüßlern, das bedeutet, sie haben Füße mit Schwimmhäuten.
Sie sind ausgesprochene Gesellschaftstiere und brüten in Kolonien. Der Kehlsack, also der stark dehnbare Hautsack zwischen den Unterschnabelästen, wird erst beim Öffnen des Schnabels gedehnt und hat ein Fassungsvermögen von zehn Litern. Pelikane gehen oft gemeinsam auf Nahrungssuche, bei der sie im Schwarm die Fische ins flache Wasser treiben und sie mit dem großen Schnabel herausschöpfen. Die Nahrungsgründe liegen fast immer weit vom Brutgebiet entfernt.
Die Jungen werden mit Fischbrei gefüttert und sind meist grau-schwarz gefärbt.
Ihre Knochenpneumatisation ist von allen Vögeln am stärksten ausgeprägt. Unter Knochenpneumatisation versteht man luftgefüllte Knochen ohne Mark. Dadurch wird das Gewicht des Vogelskeletts verringert. Aus diesem Grund liegen Pelikane hoch auf dem Wasser und können schlecht tauchen.
Die Brutdauer liegt zwischen 30 und 42 Tagen. Meistens wird ein Ei, selten zwei Eier gelegt.