Nördlicher Hornrabe „Clyde“ im Zoo Berlin hat eine Partnerin bekommen

Hornrabe - Aktuelles Tierpark Berlin und Zoo Berlin - Freunde Hauptstadtzoos - Förderverein
Fotos: K.R. Ledvina - Das junge Hornrabenweibchen „Helene“ im Zoo Berlin

 

Das junge Hornrabenweibchen „Helene“ kam im April aus der „Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen“, wo sie 2022 geschlüpft war. „Clyde“ und „Helene“ leben im Antilopenhaus und teilen sich die Außenanlage mit den Westlichen Sitatunga-Antilopen.

Der Nördliche Hornrabe (Bucorvus abyssinicus), ist ein Charaktervogel der afrikanischen Savannen südlich der Sahara, vom Westen Afrikas bis in den Osten. Mit seinem großen Schnabel mit „Helm“, dem schwarzen Gefieder und der hauptsächlich bläulichen, dazu bei den männlichen Exemplaren leicht rötlichen Färbung der ungefiederten Gesichts- und Halspartien ist dieser Vogel gut zu erkennen.

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Hornrabe „Clyde“ im Zoo Berlin

Lebensweise und Ernährung
Nördliche Hornraben leben als Einzelgänger, paarweise in einer lebenslangen Monogamie oder in kleinen Familienformationen, bestehend aus einem Paar und dessen Nachwuchs.

Die hauptsächlich bodenlebenden Vögel fliegen nur bei Gefahr auf, wobei sie meist höhere Bäume aufsuchen. Sie sind in der Lage, selbst Großkatzen und Greifvögel erfolgreich zu vertreiben. Hornraben gelten in vielen Gegenden als heilige Vögel und nützliche Tiere, da sie unter anderem Schlangen und Heuschrecken verzehren, weswegen sie wenig gejagt werden.

Fortpflanzung und Entwicklung
Der Nördliche Hornrabe wird erst spät mit rund drei bis vier Jahren geschlechtsreif. Als Höhlenbrüter bevorzugen sie Nisthöhlen in hohlen Baumstämmen. Das Weibchen legt meist zwei Eier, die es über einen Zeitraum von 38 bis 40 Tagen allein ausbrütet, wobei es vom Männchen gefüttert wird. Die Lebenserwartung liegt in Freiheit bei bis zu 30 Jahren, in Gefangenschaft auch bis zu 40 Jahren.

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