Neuzugang im Tierpark Berlin: Vom Aussterben bedrohte Mechelner Hühner
In dem Gehege am Wasserspielplatz im Tierpark Berlin, wo bisher die Brahma-Hühner lebten, sind inzwischen Mechelner Hühner eingezogen.
Einst war es das Mechelner Huhn, das eine hohe wirtschaftliche Bedeutung als Fleischhuhn darstellte. Nicht zuletzt wegen seines idealen Köpers, der wie kein anders Huhn den „Typ Fleischhuhn“ präsentierte. Mittlerweile gehört das Mechelner Huhn zu den vom Aussterben bedrohten Hühnerrassen.
Das einst aus den „Vlaamse Koekoek“ (flämischer Kuckuck), einer gesperberten Landrasse entstandene belgische Nationalhuhn wurde nach dem Ort seiner Herkunft benannt, der flämischen Stadt Mecheln. Es wird auch oft als Mechelner Kuckuck oder Kuckuckssperber bezeichnet.
Offiziell anerkannt wurde das Mechelner Huhn dabei in Belgien im Jahr 1898 und hat seither maßgeblich bei der Erzüchtung vieler schwerer Hühnerrassen seine Gene mit im Spiel.