Neu im Tierpark Berlin: Rotweißes Riesengleithörnchen
Im Karl-Foerster-Garten sind in der Anlage, wo bisher die Jendayasittiche lebten, nun drei Rotweiße Riesengleithörnchen eingezogen.
Man braucht allerdings sehr viel Glück und Geduld, um die Tiere zu sehen, denn sie sind nachtaktiv. Aber ab und zu steckt schon mal ein Hörnchen den Kopf aus dem Baumstamm. Jendayasittiche sind in die bisherige Rotbauchsittich-Voliere in der Nähe vom Alpaka-Gehege gezogen.
Das Rotweiße Riesengleithörnchen kommt in China sowie auf der Insel Taiwan und im Norden von Myanmar vor. Es lebt vorwiegend in dichten Bergwäldern und Kalksteinhängen.
Das Rotweiße Riesengleithörnchen kann eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 58 cm erreichen. Es ist damit das größte Hörnchen unter den Riesengleithörnchen.
Rotweiße Riesengleithörnchen sind nachtaktive Tiere, die in Baumhöhlen sowie Felsspalten ihre Nester bauen. Wie alle Flughörnchen kann es weite Strecken gleitend springen.
Mit der behaarten Flughaut, die Hand- und Fußgelenke miteinander verbindet und durch eine Hautfalte zwischen den Hinterbeinen vergrößert wird, kann das Riesengleithörnchen die Richtung des Gleitflugs kontrollieren.