Neu im Tierpark Berlin: Ijima-Kupferfasane in die Fasanerie eingezogen
Vor einigen Wochen ist in der Fasanerie vom Tierpark Berlin, die sich in der Nähe vom Schloss Friedrichsfelde befindet, ein Pärchen Ijima-Kupferfasane eingezogen
Kupferfasane kommen nur in Japan auf der Hauptinsel Honsu, auf der südwestlichen Insel Shikoku und auf der südlich gelegenen Insel Kyushu vor. Sie leben in Bergmischwäldern aus Koniferen, Zypressen, Buchen und Eichen bis in Höhen von 1.500 m.

Diese Fasane halten sich im Unterbewuchs und am Waldrand auf, zuweilen kommen sie an die Dörfer heran. Sie ernähren sich von Eicheln, Bucheckern und Kastanien, Früchten und Samen sowie tierischer Nahrung in Form von Würmern und Insekten.
Durch unkontrollierte Bejagung und dem Verlust von Lebensraum sind die Kupferfasane in Japan bedroht. Hinzu kommt eine geringe Aufzuchtrate der Küken durch verwilderte Hunde und Katzen. Vor dem Krieg wurden jährlich mehrere Hunderttausend Kupferfasane erlegt. Seit 1976 gibt es Jagdbeschränkungen, aber dennoch setzt sich die Bestandsabnahme fort.