Nachwuchs bei den Java-Banteng Wildrindern im Zoo Berlin
Nach zweijähriger Pause gab es wieder Nachwuchs bei den Java-Bantengs. Mutter „Bambi“ kümmert sich vorbildlich um das kleine Kalb „Billy“. Vater „Barbas“ kam 2018 neu in die Gruppe. Die Herde besteht aus dem Bullen und vier Kühe.
Die in ihrer Heimat stark gefährdeten und in vielen Gebieten bereits ausgerotteten Bantengs gelten als schönstes und wohl auch umgänglichstes Wildrind, die sich hervorragend als Botschafter für Natur- und Artenschutzanliegen in Südostasien eignen und als Stammform einer Haustierart auch zoopädagogisch interessant sind. Erwachsene Bullen sind tiefschwarz, bis auf den Spiegel und die Stiefel, die weiß sind. Die Kühe dagegen sind, wiederum bis auf die weißen Abzeichen, hellbraun.
Die Java-Bantengs (Bos javanicus) sind in Südostasien beheimatet. Alle drei wilden Banteng-Unterarten sind heute stark bedroht und werden von der IUCN als „stark gefährdet“ eingestuft. Die größten reinrassigen Wildbestände des Java-Bantengs leben im Ujung-Kulon Nationalpark.
Bantengs gehören zu den fünf Rinderarten, die von Menschen domestiziert wurden. Die domestizierte Form des Banteng wird als Balirind bezeichnet.
Umgestaltung einer Anlage für Bantengs im Tierpark Berlin
Die bisherige Anlage für Kerabaus im Tierpark soll für die Bantengs umgestaltet werden. So sind die Sanierung und Modernisierung der Innenstallungen und Außenanlage erforderlich. Auf dieser Anlage sollen im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes und in Ergänzung zum Zoo Berlin zukünftig Bantengs gehalten werden. Hierfür werden 150.000 Euro benötigt.
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Betreff: Banteng-Anlage
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