Kerabau-Jungtier im Tierpark Berlin zur Welt gekommen

 

Nachdem am 1. April bereits der kleine „Pele“ im Tierpark Berlin geboren wurde, kam nunmehr am 27. September ein weiteres Jungtier auf der Anlage zur Welt. Da dürften sich die Hirscheber wohl über einen neuen Spielkameraden freuen.

Die Kerabau-Anlage im Tierpark Berlin ist ein gutes Beispiel für Vergesellschaftung, wo die Kerabaus zusammen mit den Sulawesi Hirscheber leben. Der kleine Bulle „Pelè“ sucht oft die Nähe der Mitbewohner, der Sulawesi Hirscheber. Sie liegen dann eng nebeneinander und laufen auch gemeinsam über die Anlage.

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Video & Fotos: Monika Kochhan - Der im April geborene „Pele“ mit dem neuen Kerabau-Jungtier im Tierpark Berlin.

 

Kerabaus sind die Haustierform vom asiatischen Wasserbüffel, welches vermutlich von ca. 3.000 Jahren domestiziert wurde. Sie leben in Asien, Japan, Indien, China und Indonesien. Im Tierpark Berlin wurden sie erstmals 1956 und dann wieder seit 1992 gehalten.

Die Namensgebung vom Kerabau ist malaiischen Ursprungs, die regional verschieden ist, sodass auch Cerabao, Kerbon oder Karbon verwendet werden. Kerabaus variieren auch in der Färbung und in der Hornlänge.

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Jungtier bei den Kerabaus im Tierpark Berlin.

 

Kerabaus erreichen bei einer Schulterhöhe von bis 1,80 m ein Gewicht von ca. 1 Tonne. Früher wurden sie nur als Zug- und Lasttiere genutzt. Mittlerweile werden sie auch als Milch- und Fleischlieferant gehalten. Dank ihrer Vorliebe für Wasser sind sie in den wasserreichen Reisfeldern geeignet.

Nach einer Tragzeit von 300 bis 340 Tagen wird i. d. R. ein Jungtier geboren.

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