Jungvogel bei den Königspinguinen im Zoo Berlin groß geworden
Ende August schlüpfte im Pinguinhaus vom Zoo Berlin ein Königspinguin-Küken aus seinem Ei, welches mittlerweile schon deutlich gewachsen. In den ersten dreißig bis vierzig Tagen bleibt der Jungvogel noch zwischen den Füßen seiner Eltern, bis ihm ein erstes Daunenkleid gewachsen ist und sie ihre Körpertemperatur selbst regulieren können.
Erst nach 10 bis 13 Monaten erfolgt der Wechsel vom jugendlichen braunen Daunenschutz zum Erwachsenengefieder und schließlich die Loslösung des Jungvogels von seinen Eltern.
Königspinguine können bis zu 20 Jahre alt werden.
Ein ausgewachsener Königspinguin erreicht eine Körperlänge zwischen 85 und 95 Zentimeter und wiegt zwischen 10 und 16 Kilogramm.
Ein auffälliger Sexualdimorphismus besteht nicht, Weibchen sind aber tendenziell etwas kleiner und leichter. Königspinguine können sich an ihren Rufen gegenseitig erkennen. Der Kontaktruf ist einsilbig und währt 0,4 bis 0,8 Sekunden.
Die Königspinguine (Aptenodytes patagonicus) sind fünf Männchen und 4 Weibchen. Ihre Artgenossen leben in der Antarktis und Subantarktis. Ihre Brutkolonien befinden sich in der Regel an sanft geneigten Küstenabschnitten. Der jeweilige Standort ist häufig geschützt und sonnenexponiert. Königspinguine ernähren sich von kleinen Fischen, Krill und Tintenfischen. Pro Jagd können sie bis zu 20 kg Meerestiere fressen. Ihre Hauptnahrungsgebiete liegen auf dem offenen Meer.