Jungtier bei den Südlichen Kugelgürteltieren im Tierpark Berlin geboren
Das kleine Jungtier ist bei den Silberäffchen im Affenhaus vom Tierpark Berlin zusehen.
Wie der Name erahnen lässt, können sich diese Tiere zu einer Kugel zusammenrollen. Durch die verhornten Platten auf Kopf und Schwanz sind sie dann sehr gut vor Fressfeinden geschützt.
Das Südliche Kugelgürteltier ist im südlichen Südamerika beheimatet. Dort hält es sich am liebsten in Erdbauten auf. Mit seinen kräftigen Vorderpfoten gelangt er mühelos an seine bevorzugte Nahrung: Insekten.
Der beschützende ledrige Rückenpanzer von Gürteltieren, ist zu vergleichen mit dem Panzer der Schildkröten, er ist aber flexibler. Kugelgürteltiere sind die einzigen Gürteltiere, die sich bei Gefahr komplett zusammenrollen können. Die Panzer von Kopf, Körper und Schwanz passen ganz genau ineinander.
Das Südliche Kugelgürteltier kann bis zu fünfzehn Jahre alt werden. Im Tierpark Berlin wird es seit 2016 gehalten, wo im Jahr 2018 die erste Aufzucht in einem Zoo gelang.
Nachwuchs:
Nach einer Tragzeit von ca. 120 Tagen wird ein einzelnes Junges mit einem Geburtsgewicht von 70-100 g geboren. Das Jungtier ist ungefähr so groß wie ein Tennisball. Es ist zwar blind, kann aber schon nach wenigen Stunden laufen und orientiert sich dabei mit seine Tasthaaren und seinem Geruchssinn. Sein Panzer ist anfangs noch rosa gefärbt und ganz weich, wird aber innerhalb weniger Wochen hart Das Junge wird 10 Wochen gesäugt und ist mit 9-12 Monaten geschlechtsreif.
Haben Sie schon gewusst,...?
...dass in ihrer Heimat Gürteltiere auch auf dem Speiseplan des Menschen stehen. Die Bejagung und der Verlust ihres Lebensraumes führten dazu, dass sie mittlerweile als bedroht geführt werden.
