Im Zoo Berlin wieder Katzenbären zu sehen
Die Modernisierung des Raubtierhauses im Zoo Berlin neigt sich dem Ende entgegen und es sind in den letzten Tagen neue Bewohner dazu gekommen. Die Katzenbären „Tabea“ und „Maurice“ sind in die neu gestaltete Anlage, die bis 2012 vom Panda „Bao Bao“ bewohnt wurde, eingezogen.
Der Zoo Berlin hat erstmals Katzenbären, auch Roter Panda, in den 1930er Jahren gehalten und dann von 1957 bis 2004.
Rote Pandas (Ailurus fulgens) haben eine Vielzahl von Namen, so werden sie auch Kleiner Panda, Katzenbär, Feuerfuchs, Goldhund oder auch Bärenkatze genannt. Sie leben in Nepal, Sikkim, im Norden von Bhutan und Indien, in Myanmar bis nach China und Tibet – in einer der artenreichsten Regionen der Welt. Dort bewohnen sie die Hänge des Himalaya auf einer Höhe von 1.500 bis 4.000 Metern in Mischwäldern mit dichtem Unterholz aus Bambusdickicht; ihre Hauptnahrung ist nämlich der Bambus. Wichtigster Indikator für die Bedrohung des Roten Panda in den Wäldern des östlichen Himalaya ist die Zerstörung dieses Lebensraums.
Um einen effektiven Schutz des Roten Panda sicherzustellen, ist es wichtig, dass ein Netzwerk von unterschiedlichen lokalen und internationalen Partnern aufgebaut wird. Dabei geht es um ein nachhaltiges System zum Schutz des Kleinen Panda, wie es das Red Panda Network praktiziert. Daher unterstützen wir als Förderverein von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V. diese Artenschutzorganisation.