Himalaya-Tahr im Zoo Berlin geboren
Letzte Woche ist im Zoo Berlin ein Himalaya-Tahr zur Welt gekommen.
Wie der Name bereits verrät, ist die Heimat dieser asiatischen Huftiere das Himalaya-Gebirge. In der zerklüfteten Bergwelt bewohnen sie Höhen von 1.500 bis über 5.000 m. Trittsicher bewegen sie sich auf den steilen Felsklippen. Ihr dichtes, grau-braunes Fell ist eine perfekte Tarnung im Gebirge und bietet Schutz vor Kälte.
Himalaya-Tahre sind eng mit Steinböcken und Ziegen verwandt, was ihr wissenschaftlicher Name „Hemitragus“ widerspiegelt. Er bedeutet übersetzt „Halbziege“. Die Männchen besitzen eine eindrucksvolle Halsmähne. Himalaya-Tahre sind reine Pflanzenfresser und leben in kleineren Herden von bis zu 20 Tieren.
Aufgrund von Jagd nimmt der Bestand im natürlichen Lebensraum zunehmend ab, sodass sie mittlerweile als potentiell bedroht gelten.
Die Tragzeit beträgt ca. sieben Monate. Es wird meist ein Jungtier geboren, selten Zwillinge. Das Jungtier hat ein Geburtsgewicht von ca. 1,5 kg und sie werden sechs Monate von der Mutter gesäugt.