Gäste haben im Tierpark Nachwuchs bekommen: Kleine Graugänses

Fotos: Monika Kochhan

 

Graugänse sind die größten und häufigsten heimischen Gänse. Sie gehören zu der großen Familie der Entenvögel und gelten als Vorfahren unserer Hausgänse. Sie sind gut an ihrem hellgrauen bis bräunlichen Federkleid und einem großen orangefarbenen Schnabel zu erkennen. 

Die Graugans-Familie hält sich vorwiegend bei den Kamelwiesen und den Flamingos im Tierpark auf.

 

Als Schwimmvögel besitzen Graugänse Schwimmhäute zwischen Zehen und brauchen einen Lebensraum mit Seen und Flüssen, die dicht von Schilf, Binsen oder Wald umgeben sind. So können sich die Tiere beim Brüten gut verstecken. Ihre Nahrung suchen Graugänse hauptsächlich weidend an Land auf Äckern oder Wiesen. Dabei können sie mit ihrem Schnabel sogar unterirdische Pflanzenteile ausgraben.

 

Nachwuchs
Graugänse gehen lebenslange Partnerschaften ein. Die Brutsaison beginnt im März und nach ca. einem Monat schlüpfen die Jungen, deren Aufzucht zwei weitere Monate dauert. Es brütet allein das Weibchen, während sich der Ganter in der Nähe des Nestes aufhält und seine Familie verteidigt. Insgesamt bleiben die Gössel bis zu einem Jahr bei den Eltern.

Zugverhalten
Graugänse bleiben immer häufiger das ganze Jahr über bei uns. Wird es zu kalt, ziehen sie gen Süd- und Westeuropa.

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