Familienzuwachs bei den Präriehunden im Tierpark Berlin: Schwarzschwanz-Präriehunde haben Nachwuchs
Präriehunde sind mit den Murmeltieren verwandt und haben nichts mit Hunden zu tun. Die Präriehunde erhielten ihren Namen von den weißen Siedlern Nordamerikas, weil sie - im Gegensatz zum Murmeltier - nicht pfeifen, sondern bellen und dies an einen Hund erinnert. Die Nager sind Bewohner der amerikanischen Kurzgras-Prärien. Im Tierpark Berlin werden sie seit 1958 gehalten.
Sie bewohnen ein weit verzweigtes Tunnelsystem mit vielen Schlafhöhlen, die mit weichen Gräsern oder Laub ausgepolstert werden. Bei Gefahr ziehen sich die Präriehunde in den Bau zurück und sind so vor Fressfeinden, wie Raubvögeln oder Kojoten sicher.
Nachwuchs
Gut geschützt kommen die kleinen Präriehunde im Bau zur Welt und wachsen dort heran. Kurz nach der Geburt sind sie nur etwa 15 Gramm „schwer“, nackt und blind und werden von der Mutter intensiv umsorgt. Nach fünf bis sechs Wochen sind sie so weit entwickelt, dass sie sich das erste Mal nach draußen wagen.
Haben Sie schon gewusst, dass…?
Die Präriehunde sich zur Begrüßung einen „Kuss“ geben. Wer zur Familie bei den Präriehunden gehört, wird bei der Rückkehr in den Bau mit dem sog. „Erkennungskuss“ begrüßt.