Erste Flamingo-Küken im Tierpark Berlin geschlüpft

 

Im Tierpark Berlin sind inzwischen bereits zwei Flamingo-Küken geschlüpft. Weitere Eier werden noch bebrütet.

Alle Flamingoarten brüten auf Schlammhügel, die in der Flamingobucht im Tierpark Berlin gut zu sehen sind.

Der Schlammhügel schützt das Gelege vor sich ändernden Wasserständen. Eine kleine Mulde, in der das Ei abgelegt wird, verhindert, dass es vom Hügel herunterrollt.

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Video & Foto: Monika Kochhan - Flamingo-Küken im Tierpark Berlin geschlüpft.

 

Beim Nestbau benutzen die Flamingos den langen Hals und ihren Schnabel baggerähnlich und ziehen von allen Seiten Sand zum entstehenden Nest, welches dadurch in die Höhe wächst.

Männchen und Weibchen wechseln sich beim Brüten ab. Nach 28 bis 32 Tagen schlüpfen die Küken. Ihr Aussehen erinnert noch gar nicht an das eines Flamingos: Ihre Beine sind dick und rot und ihr Federkleid ist unscheinbar grau.

Das Federkleid der Küken bleibt zunächst hell bis grau. Für das leuchtende Rosa sorgen Farbstoffe in den Kleinstkrebsen und Algen, die die Vögel in freier Wildbahn mit ihrem besonderen Schnabel aus dem Wasser filtern. Dieser Farbstoff lagert sich langsam im Gefieder ab.

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Flamingo-Küken im Tierpark Berlin geschlüpft.

 

Erst im Alter von drei bis vier Jahren, wenn die Jungvögel ausreichend Nahrung mit „Karotinoiden“ gefuttert haben, sind sie dann so rosa wie ihre Eltern. In Zoos ist dieser Farbstoff dem Spezialfutter beigemischt.

Ca. 70 Tage lang werden die Küken von ihren Eltern aufgezogen. Der Schnabel der Flamingo-Küken ist fürs Fressen noch nicht voll entwickelt, erst nach ca. 48 Tagen ist er gekrümmt wie bei den Eltern.

Bis sich die Jungvögle selbst ernähren, füttern die Eltern ihre Küken mit der sogenannten Kropfmilch, einer vorverdauten roten, milchähnlichen Flüssigkeit, die sie ihnen in den Schnabel tröpfeln. Nach ungefähr zehn Wochen beginnen die Jungtiere selbständig zu fressen.

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