Erneut Nachwuchs bei den Roten Riesenkängurus im Zoo Berlin
Bei den Roten Riesenkängurus im Zoo Berlin gibt es zum zweiten Mal Nachwuchs in diesem Jahr. Mitte des Jahres kam bereits ein männliches Jungtier zur Welt. Nun gab es vor einigen Monaten weiteren Nachwuchs, welcher nun den Beutel der Mutter verlassen hat und sich in voller Pracht zeigt.
Etwa acht Monate bleiben sie im Beutel, bevor sie zum ersten Mal auf Erkundungstour gehen. Aber selbst danach hüpfen Känguru-Jungtiere immer wieder zurück oder stecken einfach den Kopf in den Beutel, um zu trinken.
Sie sind ein Wahrzeichen Australiens: die Riesenkängurus. Das Rote Riesenkänguru ist das größte Beuteltier der Welt.
Rot sind meistens nur die Männchen. Und das besonders leuchtend während der Paarungszeit. Aus Drüsen an Kehle und Brust wird dann eine Art klebriger Puder abgesondert, den die Känguru-Männer schön gleichmäßig über ihren ganzen Körper verteilen. Das Fell selbst ist eigentlich grau!
Die männlichen Beuteltiere messen aufgerichtet bis zu einem Meter sechzig und sind damit richtige Riesen in der Tierwelt. Dank ihrer sehr muskulösen Hinterbeine und des kräftigen Schwanzes können Riesenkängurus bis zu sechs Meter weit springen.
Nachwuchs:
Gleich nach der Geburt kriecht das noch unfertige, nur rund 2,5 cm große und 0,8 g schwere Jungtier in die Beutelöffnung der Mutter hinein und umschließt mit seinem Mund fest die Zitze. Wenn ein kleines Riesenkänguru aus dem Beutel herausschaut, ist es schon mindestens fünf Monate alt.
Die Tragzeit beträgt 1 Jahr und 8 Monate im Beutel.