Ein Wallichfasan Paar in der Fasanerie im Zoo Berlin

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Foto: K.R. Ledvina - Wallichfasan im Zoo Berlin

 

Nachdem 2020 nach 19-jähriger Haltung der beliebte Feuerrücken- oder Haubenfasan  (Lophura ignita) mit dem himmelblauen Gesicht starb, konnte ersatzweise ein Paar Wallich- oder Schopffasane (Catreus wallichi) übernommen werden, die ebenso als gefährdet eingestuft sind und deren fragmentierter Gesamtbestand am südwestlichen Fuße des Himalayas nur etwa 2.000–2.700 Adulttiere umfasst.

 

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Foto: Klaus Rudloff - Die Henne des Berliner Paares ließ sich nicht vorteilhaft fotografieren, weshalb noch das Paar in Gotha gezeigt wird.

Lebensraum und Lebensweise

Der Wallichfasan lebt im Himalaya in Höhenlagen zwischen hauptsächlich 1.450 und 3.050 m, gelegentlich aber auch tiefer (950 m) oder höher (3.300 m), wo er steiles, felsiges Gelände mit Büschen, hohem Gras und kleinen Gehölzen besiedelt. Er bevorzugt extensiv genutzte oder periodisch abgebrannte Wiesen, hält sich also oft in der Nähe menschlicher Siedlungen auf, was einen erhöhten Jagddruck auf die Art zur Folge hat.

Er ernährt sich von Wurzeln und Wurzelknollen, die er ausgräbt, Samen, Beeren, Insekten und deren Larven. Die Henne scharrt eine flache Mulde, in die sie 9-14 rahmfarbene bis hellbräunliche, 54x39 mm große Eier legt, die sie in 26 Tagen ausbrütet. Wie oft bei Vogelarten, bei denen der Hahn kein Prachtkleid hat, beteiligt sich der Vater an der Aufzucht der Küken.

 

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