Dreifacher Nachwuchs bei den Mähnenwölfen im Tierpark Berlin

 

In der Nähe vom Alfred-Brehm-Haus im Tierpark Berlin können Sie die drei Jungtiere erleben.

Der Mähnenwolf – auch Steppenwolf genannt - ist der größte Wildhund Südamerikas. Von anderen großen Wildhunden weicht er in der Lebensweise beträchtlich ab. Der Mähnenwolf lebt nicht im Rudel. Männchen und Weibchen bewohnen zusammen ein Territorium, doch gehen sie tagsüber eigene Wege und jagen getrennt

Der Mähnenwolf ist trotz seines Namens kein echter Vertreter der Wölfe. Sein paraguayischer Name „aguara guazu“, der übersetzt „Großer Fuchs“ bedeutet, kommt den Tatsachen schon etwas näher. Nicht nur das Äußere erinnert an einen Fuchs auf Stelzen, auch die Jagdweise ist diesem sehr ähnlich.

Mähnenwolf - Steppenwolf - Aktuelles Tierpark Berlin und Zoo Berlin - Freunde Hauptstadtzoos - Förderverein
Fotos und Video: Dr. Reinhard Hoßfeld - Drillinge bei den Mähnenwölfen im Tierpark Berlins

Mähnenwölfe kommen in Zentral-Südamerika - Brasilien, Bolivien, Argentinien, Paraguay und Uruguay – vor, wo sie in Savannenlandschaften leben.

Sie können sehr gut hören, riechen und sehen. Wenn sie ein Beutetier aufgespürt haben, schleichen sie sich heran und versuchen es mit einem beherzten Sprung zu fangen. Ihre Nahrung besteht zur Hälfte aus Früchten.

Nachwuchs:
Mähnenwölfe leben zur Fortpflanzungszeit paarweise. Nach einer Tragzeit von zwei Monaten werden zwei bis fünf Jungtiere geboren, die von beiden Elternteilen aufgezogen werden.

Haben Sie schon gewusst, dass…
ein Mähnenwölf wie ein Kamel geht... – im Passgang? Dabei bewegen sich jeweils Vorder- und Hinterbein derselben Körperseite gleichzeitig nach vorne, wodurch es zu einem schaukelnden Gang kommt.

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