Die neuen „Untermieter“ der Schwarzweißhäherlinge: China-Waldrebhühner im Tierpark Berlin sind umgezogen
In der Voliere gegenüber der Flamingo-Bucht im Tierpark Berlin bei den Schwarzweißhäherlinge sind nunmehr die China-Waldrebhühner eingezogen.
Das China-Waldrebhuhn – auch Fukien-Waldrebhuhn genannt – ist ein etwa 30 cm großer und seltener Vogel Chinas. Dort bewohnt es tropische und suptrosiche Regenwälder. Waldrebhühner haben mit Rebhühnern nichts zu tun. Die Bezeichnung Buschwachtel ist treffender. Im Tierpark Berlin wurden sie bereits seit 1999 gehalten und seit 2018 wieder und auch im Zoo Berlin seit 2018.
Der besondere Nestbau bei China-Waldrebhühner
Im Frühjahr werden die Nester gebaut. Zunächst werden alle Halme, Rindenstücke etc., die im Gehege gefunden werden, rückwärts in eine Ecke geworfen, in die vorher eine Mulde gegraben wurde. Dann beginnt der Hahn, eine Kugel aus den Halmen zu flechten. Diese wird dann mit möglichst viel Material versteckt. Bis die Henne mit dem Legen beginnt wird das Nest fast täglich wieder zerstört und an anderer Stelle wieder aufgebaut. Das Nestbauverhalten dient zum Schutz der auffälligen weißen Eier. Die Henne legt fünf bis sechs Eier in das Nest und bebrütet diese 24 Tage.