Bedrohte Haustierrasse haben Nachwuchs: Leinegänse im Tierpark Berlin haben Küken
Die Leinegänse im Tierpark Berlin haben vier Küken, wo sie im Ententeich gegenüber Bilbo's Hoppelhütte leben.
Die Leinegans gehört zu den bedrohten alten Haustierrassen.
Sie galt bereits als ausgestorben und wird seit 1994 aus sechs entdeckten Tieren wieder gezüchtet. Sie taucht als Rasse heute nur bei der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) auf. Im Tierpark Berlin werden sie seit 2019 gehalten.
Die Leinegans ist als robuste Weidegans seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in der Leineregion, hauptsächlich im heutigen Niedersachsen bekannt. Sie vorwiegen zwischen Göttingen und Hannover sowie im Emsland und im Bereich um Oldenburg verbreitet. Teilweise war ihr Verbreitungsgebiet und in Nordhessen und Nordthüringen.
Ende der 1960er Jahre galt die Leinegans aus ausgestorben bis 1994 ein Agraringenieur ein Paar Leinegänse entdeckte und später weitere vier Leinegänse. Mit diesen sechs Tieren wurde die Nachzucht begonnen.
Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) führt die Leinegans nach wie vor als extrem gefährdet.