Altai-Maral im Tierpark Berlin zur Welt gekommen
Vor einigen Tagen ist ein Jungtier bei den Altai-Maralen im Hirschrevier vom Tierpark Berlin geboren.
Im Tierpark Berlin wurden sie erstmalig von 1956 bis 1987 gehalten und dann wieder seit 2011.
Der Altai-Maral wird auch Sibirischer Wapiti genannt. Sie können bis zu 1,60 Meter Schulterhöhe haben und ein Gewicht von 300 kg bekommen.
Er ist größer und schwerer als unser europäischer Rothirsch und besitzt ein Stangengeweih, das bis zu 15 kg wiegen kann.
Die Geweihe werden jährlich abgeworfen und neu gebildet. Innerhalb der Wachstumsphase, die etwa vier Monate beträgt, werden also bis zu 15 kg Knochenmaterial neu produziert. Marale tragen die kapitalsten Geweihe der Welt.
Der Altai-Maral stellt die sibirische Unterart unseres Rotwilds dar. Beide Formen könnten also fruchtbare Nachkommen miteinander zeugen. Die Unterschiede sind allerdings im wahrsten Wortsinne groß, denn der Maral erreicht schon bald die Ausmaße eines Elchs.
Der Altai-Maral lebt im Altai- und Sajangebirge, der nordwestlichen Mongolei sowie westlich des Baikalsees. Die Kälber haben in der ersten Woche nach der Geburt ein Gewicht von 11 bis 22 kg.
Der Name „Maral“ ist übrigens die in Sibirien gebräuchliche Bezeichnung für „Hirsch“.