Alaska-Moschusochse im Tierpark Berlin geboren

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Fotos: Monika Kochhan - Moschusochse im Tierpark Berlin geboren

Der Moschusochse, auch bekannt unter dem Namen Bisam- oder Schafsochse, lebt in der arktischen Tundra. Sein Verbreitungsgebiet umfasst Grönland, Alaska und Kanada. Kleinere Herden wurden auch in Norwegen, Schweden und Nordsibirien ausgewildert. Im Gegensatz zum Moschushirsch besitzt der Moschusochse keine Moschus-Drüse. Die Männchen sondern aber zur Paarungszeit eine Substanz über ihren Urin ab, die moschusartig süßlich riecht.

In der Sprache der Inuit heißen sie „Umimmaq“. Das bedeutet etwa „Tier mit Fell wie ein Bart“ - und so sehen sie auch aus.

Moschusochsen sind Herdentiere. Im Sommer leben sie in kleinen Gruppen von bis zu 20 Tieren. Im Winter schließen sich große Herden von über 100 Tieren zusammen.

Im Tierpark Berlin werden sie seit 1966 gehalten.

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Fotos: Monika Kochhan - Moschusochse im Tierpark Berlin geboren

Nachwuchs
Das Muttertier ist ca. 7 bis 9 Monate trächtig und gebärt meistens ein Kalb; Zwillingsgeburten sind sehr selten. Das Kalb wiegt ca. 12 kg und folgt bereits wenige Stunden nach der Geburt der Mutter. Bis zum 15. Monat wird das Kalb gesäugt. Bereits im Alter von einer Woche beginnt es dennoch Gras zu fressen.

Haben Sie gewusst,…?
…dass Fossilienfunde gezeigt haben, dass der Moschusochse die letzte überlebende Art einer ganzen Gruppe von Hornträger-Arten ist. Sie konnten vor allem deshalb überleben, weil sie so gut an das Leben in kalten Gegenden angepasst sind.

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