Zwillinge bei den Thüringer-Waldziegen im Tierpark

Zwillinge bei den Thüringer-Waldziegen im Tierpark geboren

Die Thüringer Waldziege ist eine inzwischen sehr seltene Haustierrasse, die um 1900 in und um den Thüringer Wald entstand.

In den 1930er Jahren gab es in Deutschland ca. 60.000 Thüringer Waldziegen. Zwischenzeitlich sank der Bestand auf unter 200 Tiere und auch heute noch steht die Thüringer Waldziege als "stark gefährdet" Haustierrasse auf der Roten Liste der Haustierrassen. 

Die Ziegen werden in der Landschaftspflege eingesetzt, aber auch für Milch- und Fleischproduktion gehalten. Eine Thüringer Waldziege kann bis zu 1000 l Milch in einem Jahr geben. Einmal pro Jahr kommen meist zwei, oft sogar drei Jungtiere zur Welt um die sich die Mutter intensiv kümmert.

Die Thüringer Waldziege gilt – wie die meisten Ziegen - als sehr robust und relativ anspruchslos. Die Tiere können beim Fressen auf der Weide aber dennoch sehr wählerisch sein. Nicht umsonst leitet sich der Begriff „kapriziös“ (eigenwillig, unberechenbar) vom wissenschaftlichen Namen der Ziege „Capra“ ab.

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